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Die 6 Must-haves einer modernen PIM-Lösung

Um große und komplexe Produktsortimente besser zu managen, führt kein Weg an einem Product Information Management (PIM) vorbei. Doch worauf müssen Sie achten? Die folgenden 6 Punkte sind die Must-haves einer modernen PIM-Lösung.
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Dreh- und Angelpunkt: Produktinformationen

Was fließt durch die Venen Ihres Marketings, Shop- und Produktmanagements? Richtig, Informationen über Ihre Produkte. Und überall, wo Kunden mit Ihren Produkten und Ihrer Marke in Berührung kommen, erwarten sie hochwertige, ansprechende und vor allem korrekte Produktinformationen. Doch gerade in großen Unternehmen mit komplexen Sortimenten können immer schneller wachsende Datenmengen und zusätzliche Vertriebs- bzw. Marketingkanäle dazu führen, dass das Ganze aus dem Ruder läuft. Um die Kontrolle über Ihre Produktdaten zurückzugewinnen, sollten Sie auf eine PIM-Lösung setzen, die die folgenden Kriterien erfüllt:

1. Single Point of Truth

In den meisten Unternehmen werden Produktdaten und -informationen an unterschiedlichen Stellen gepflegt und liegen verstreut in Datensilos. Nicht jeder, der auf die Informationen zugreifen soll, weiß wo er sie findet, oder hat die entsprechenden Zugriffsrechte. Produktinformationen sind mehrfach vorhanden und es ist nicht klar, welche Daten die aktuellsten und gültigen sind.Professionelle PIM-Lösungen haben gemein, dass Produktinformationen an zentraler Stelle gesammelt, gepflegt und über Schnittstellen auf die entsprechenden Kanäle, Plattformen und Medien verteilt werden können. Ob Produktstammdaten, Spezifikationen oder Angaben, die nur für bestimmte Kanäle oder Filialen gültig sind – es darf immer nur einen originalen Produktdatensatz geben, der als Basis für die weitere Produktkommunikation dient.

2. Flexibles Datenmodell

Viele PIM-Anbieter schreiben sich Flexibilität auf die Fahne. Doch was bedeutet das konkret? Ein modernes PIM-System sollte sich Ihrem Sortiment anpassen. Nicht umgekehrt. Die Produktlogik mit allen Querverbindungen und Varianten muss präzise abgebildet werden können. Können Sie das Datenmodell frei erstellen? Lässt es sich einfach, z.B. über eine grafische Benutzeroberfläche zusammenstellen oder ist zusätzliches Coding notwendig? Lassen sich bei Bedarf auch Datenmodelle aus externen Systemen importieren? Sie sollten bei allen genannten Punkten einen gedanklichen Haken setzen können, um von einem wirklich flexiblen Datenmodell sprechen zu können.

3. Automatisches Qualitätsmanagement

Qualität ist ein Prozess – mit Hilfe von automatischen Qualitätsprüfungen sollte sichergestellt werden, dass nur Produktdaten veröffentlicht werden, die auch Ihren Ansprüchen genügen. So könnte z.B. gewährleistet werden, dass ein Redakteur einen Produktdatensatz zu einem E-Bike erst veröffentlichen kann, nachdem Informationen zur Reichweite ergänzt wurden. Die vorher festgelegten Regeln sollten individuell je Produktklasse (z.B. E-Bikes) oder Kanal (z.B. Online Shop) festgelegt werden können. So werden auch kanalspezifische Kriterien berücksichtigt und die durchgängige Qualität der Produktdaten sichergestellt.

4. Versionierung

Sagen wir, Sie möchten vergleichen, was sich bei der aktuellen Version eines Produktdatensatzes im Vergleich zum Vorjahr geändert hat und zusätzlich noch eine Produktversion für die anstehende Messe und den kommenden Weihnachts-Sale vorbereiten – dann kommen Sie am Wort „Versionierung“ nicht vorbei. Mit Hilfe von Versionierungen können Sie an mehreren Versionen arbeiten, ohne die aktuell gültige Version zu beeinflussen. Sie können Produktdaten ein Gültigkeitsdatum geben, sodass Produktdaten nur ab dem bzw. im gewünschten Zeitraum verfügbar sind und jede Version vor dem Ausspielen einen Freigabeprozess durchlaufen lassen. Dadurch können Versionswechsel einfach geplant und ausgerollt werden. Kein Nice-to-have, sondern absolut erforderlich.

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5. Workflows und Rechtemanagement

Richtig eingesetzt führen Workflows zu Automatisierung und zur Eliminierung manueller Aufwände und potentieller Fehlerquellen. Professionelle Workflows setzen die Leitplanken für Datenqualität und Termintreue. Mit ihnen können Prozesse für die Datenpflege, für Freigaben sowie dem Import und Export von Datensätzen, definiert werden. Gerade in großen Unternehmen muss dem Produktdatenmanagement ein granulares Rechte- und Rollen-Konzept zu Grunde liegen. Sprich: es sollte in der Lage sein, die Zuständigkeiten, Teamstrukturen und Szenarien im Unternehmen flexibel abzubilden. Dazu sollten Aktionsrechte für Rollen festgelegt werden können, die wiederum den jeweiligen Benutzern und Gruppen zugeordnet werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass Nutzer nur Daten in ihrem Zuständigkeitsbereich bearbeiten können.

6. Omnichannel-Bereitstellung

PIM-Lösungen spielen ihre Stärke erst richtig aus, wenn es darum geht, die Produktinformationen in einer Vielzahl an Varianten, auf die unterschiedlichen Kanäle auszuspielen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Produktdaten über eine RESTful API dem jeweiligen Kanal bereitstellen können – und zwar genau nach dessen formalen Vorgaben. Die angebundenen Systeme sollten dabei automatisch über die Änderungen informiert und die kanalspezifischen Varianten synchronisiert werden. In Verbindung mit konfigurierbaren Ausgabe-Templates können die Produktinhalte genau nach Ihren Vorstellungen auf den gewünschten Omnichannel-Endpunkten dargestellt werden. Das Ergebnis: ansprechende Produkterlebnisse für Ihre Kunden.

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